PLATZSPITZBABY

Inspiriert durch den Bestseller Platzspitzbaby von Michelle Halbheer und Franziska Müller

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SYNOPSIS

Frühling 1995: Nach der Auflösung der offenen Drogenszene in Zürich ziehen die elfjährige Mia und ihre Mutter Sandrine in ein idyllisches Städtchen im Zürcher Oberland. Doch das neue Zuhause ist für Mia kein Paradies. Denn Sandrine ist schwer drogenabhängig und hätte niemals das Sorgerecht erhalten dürfen. Mia flüchtet sich in eine Fantasiewelt mit einem imaginären Freund. Mit ihm unterhält sie sich in den einsamen Stunden und schmiedet fantastische Pläne für ein Inselleben mit ihrer Mutter, fernab der Drogen. ln einer Kindergang, deren Mitglieder aus ähnlich schwierigen Verhältnissen stammen, findet Mia außerdem eine Art Ersatzfamilie und immer mehr auch die Kraft, sich gegen ihre alles beherrschende Mutter aufzulehnen.

«Ein Meisterwerk der Schweizer 
Filmgeschichte»

– Basler Zeitung

trailer

Cast

Mia

Luna Mwezi

Sandrine

Sarah Spale

Lola

Anouk Petri

Buddy

Delio Malär

Andre

Jerry Hoffmann

Serge

Sarah Spale

Gasser

Caspar Kaeser

Frau Bucher

Lea Whitcher

Frau Schuler

Esther Gemsch

Crew

Regie

Pierre Monnard

Drehbuch

André Küttel

Kamera

Darran Bragg

Szenenbild

Georg Bringolf

Kostüm

Linda Harper

Maske

Barbara Grundmann, Martine Felber

Filmmusik

Matteo Pagamici

Schnitt

Sophie Blöchlinger

Produzenten

Peter Reichenbach, Roland Stebler

Das Buch

Michelle Halbheers Mutter gehört der Platzspitz-Generation an; schwerst drogenabhängig vernachlässigte und gefährdete sie nicht nur sich selber, sondern auch ihr Kind. Michelle ist knapp zehn, als sich ihre Eltern scheiden lassen und sie in die Obhut ihrer heroin- und kokainabhängigen Mutter kommt. Die folgenden Jahre werden für das Mädchen derart bedrohlich, dass es nur knapp überlebt. Das Elend dringt, auch über den besorgten Vater, immer wieder nach draußen. Aber Behörden, Ärzte, Polizeibeamte und zufällig involvierte Erwachsene bleiben untätig. Als Michelle endlich über das Unfassbare spricht, ist sie bereits ein Teenager. Sie wird umplatziert. Doch der Neuanfang bei den Pflegeeltern gerät, im dort streng religiösen Umfeld, zu einer weiteren Katastrophe. Als Michelle mit sechzehn ihr Leben selbst in die Hand nimmt, weiß sie noch immer nicht, was Normalität bedeutet. Etwas anderes jedoch weiß sie ganz genau: dass sie niemals so enden will wie ihre Mutter. Mit großer Willensanstrengung setzte die heute 28-Jährige in den folgenden Jahren um, was viele andere Kinder aus Drogenfamilien leider nicht schaffen: Sie machte eine Ausbildung und –
 sie blieb suchtfrei. Mit dem jetzt vorliegenden Buch will Michelle allen anderen »vergessenen Kindern«, die noch heute zu Tausenden in Suchtfamilien aufwachsen, eine Stimme geben.
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Platzspitz

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Schulmaterial

Zusammen mit der Pädagogischen Hochschule Luzern wurde ein spezielles Schulprogramm entwickelt, welches für die Sekundarstufe I und II vorgesehen ist. Mögliche Bezüge können zu den Fachbereichen «Räume, Zeiten, Gesellschaft», «Wirtschaft, Arbeit, Haushalt» und «Ethik, Religionen, Gemeinschaft» des Lehrplans 21 gemacht werden. Genauere Beschreibungen zur Einbettung in den Unterricht sind in der Lehrerhandreichung zu finden. Gekoppelt an die Filmwebseite , bietet das Schulmaterial einen multimedialen Zugang, um sich dem Thema zu erschliessen. Originalaufnahmen der 80er und 90er Jahre, Sequenzen des Spielfilms verbunden mit Interviews mit Zeitzeugen schaffen eine attraktive Plattform, die es den Jugendlichen ermöglicht, sich Fachwissen anzueignen und sensibilisiert zu werden im Umgang mit Drogen und Suchtbetroffenen.
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«Spale und 
Mwezi sind 
eine Wucht»

– NZZ

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